In den letzten zwei, drei Jahren vollzog sich in vielen Familien
eine technische Aufrüstung. Smartphones, Tabletts, E-Reeder … sind zu einem unverzichtbaren täglichen Begleiter avanciert. Das große Problem ist der Stromhunger der technischen Helferlein. Ein leerer Akku und schon ist die Welt, der nächste Anruf oder die spannende Lektüre hinter einem dunklen Bildschirm verborgen.
Mikro Windräder als Lösung
Forschern der University of Texas Arlington ist ein Durchbruch bei der Entwicklung von Miko Windrädern gelungen. Sie konzipierten ein Mini Windrad, das an seiner breitesten Stelle nur 1,8 Millimeter breit ist. Mit diesem kleinen Rädchen soll es möglich sein, Smartphones oder Tabletts aufzuladen.
Funktionsweise
Eine ausreichende Anzahl von Mikro Windrädern werden auf den Gerätehüllen angebracht. Durch den leichtesten Windzug dreht sich die Räder und erzeugen Strom zum Aufladen. Ein geöffnetes Fenster, die normale Bewegung in einem Raum, Fahrtwind – Luftzug entsteht im Prinzip immer und überall.
Die exklusive Rechte an den Mikro Windrädern sicherte sich das Unternehmen WinMems aus Taiwan. Die kommerzielle Vermartkung wird sicherlich noch ein paar Jahre dauern. Wir sind gespannt auf die möglichen Anwendungsmöglichkeiten. Einfach und kostengünstig Strom für die technische Helfer zu erzeugen, wird über kurz oder lang kein Traum mehr sein.
Das taiwanische Unternehmen WinMEMS hat sich bereits die exklusiven Rechte gesichert, die winzigen Windmühlen kommerziell zu vermarkten – und bereits damit angefangen, mögliche Anwendungsszenarien zu erforschen.
Kostenfaktor
Einzig der Kostenfaktor für die so aufgerüsteten Hüllen kann sich zu einem K.O. Kriterium entwickeln. Nach meiner Erfahrung halten Hüllen von 20 – 30 Euro max. 6 Monate. Dann bricht irgendein Plastikteil an einer sensiblen oder oft auch vorprogrammierten Sollbruchstelle und das Teil ist ein Fall für den Mülleimer.
Idee gesehen bei www.prachensky.com