Ohne Standby Funktion könnte so manches Kernkraftwerk eingespart werden

Nach Tschernobyl in der Ukraine hat es nun das hochtechnisierte Japan in Fukushima getroffen. Die Natur zeigt ihre Stärke. Ein gewaltiges Erdbeben (9.0 auf der Skala) und eine Wand aus Wasser haben ausgereicht, um die

Sicherheit der Kerntechnoligie ad adsurdum zu führen. Diesmal war für den Störfall kein menschliches Versagen, keine veraltete Technik und keine obrigkeitshörigen Mitarbeiter verantwortlich.  Nein, in Japan bebt die Erde immer. Mal fällt das Beben schwächer, mal stärker aus. Auch die Gefahr eines Tsunamie war bekannt, die getroffenen Schutzmaßnahmen haben leider das Grauen nicht verhindern können.

In Deutschland sind die Atomkraftwerke sicher!

Diesen Ausspruch hören wir von den Betreibern der Atomkraftwerke und von den machtbesessenen Politikern immer wieder.

Japan zeigt die Lüge hinter diesem Ausspruch!

Japan ist kein Entwicklungsland, die Verantwortlichen und Mitarbeiter sind bestens ausgebildet. Die Technik ist hochentwickelt. Trotzdem konnten die Japaner die Katastrophe rund um Fukushima nicht verhindern. Explosionen, Brände, Austritt von Radioaktivität und Helden der Feuerwehr zeigen eindeutig, auch die beste Planung verhindert die Katastrophe nicht.

Stromsparen als Alternative?

Können wir auf ein wenig Bequemlichkeit verzichten, ohne Kompfort einzubüßen? Ich meine ja. Der Computer, der Drucker oder der Fernseher müssen nicht den ganzen Tag laufen, ohne dass ein Nutzer davorsitzt. Abschalten für wenige Stunden spart eine Menge Strom ein. Natürlich muss man beim Wiederhochfahren des PCs ein paar Minuten warten, bevor man wieder chatten oder daddeln kann. Aber ist das wirklich ein Opfer?

Bekommen Gerätehersteller Provision von den Atomkraftwerkbetreibern?

Diese Frage muss sich jeder denkende Mensch stellen. Warum werden immer mehr Geräte hergestellt, die immer im Standby laufen? Warum kann der Verbraucher diese Geräte nur dann vollkommen ausschalten, wenn er den Netzstecker zieht?

Provision der Betreiber von Kernkraftwerken, Beteiligungen, Umsatzvergütungen pro verkauftem Gerät – das würde diesen Schwachsinn erklären. Manches Gerät wird für 3 – 5 Stunden täglich genutzt, verbraucht aber 24 Stunden täglich Strom – wie viele Kernkraftwerke könnten wohl allein in Deutschland vom Netz genommen werden, wenn dieser Verschwendung Einhalt geboten würde?

Meine Forderung an die Gerätehersteller: baut in die Geräte wieder einen Ausschaltknopf ein. Das spart Strom und führt so dazu, dass das eine oder andere alte Atomkraftwerk endgülig vom Netz genommen wird. Dadurch wird Deutschland sicherer.